Fallstudie

Nationalmannschaft oder Aus!?

Ein ethisches Dilemma – was denken Sie?

von Prof. Dr. Angela Poech von Ethica Rationalis e.V.

Gregors Dilemma

Gregor ist Leistungssportler und aufgrund seiner bisherigen Erfolge dabei, in die Jugend-Nationalmannschaft aufgenommen zu werden. Seit einem Jahr hat er auf Anraten seiner Sportagentur einen Facebook-Account und die Anzahl seiner Fans wächst täglich. Bei der Marke von 100 000 Followern wurden die ersten Sponsoren auf ihn aufmerksam und die Vertragsverhandlungen liegen nun schon ein paar Wochen zurück. Jetzt muss er sich entscheiden, ob er die Verträge unterschreibt. Der Sponsor, ein Hersteller von Sportartikeln, will vor allem das Image nutzen, das er als Sportler ausstrahlt: jung, dynamisch, unabhängig, selbstbestimmt, ehrgeizig, erfolgreich, gutaussehend und charmant – eine ideale Projektionsfläche für die vor allem weibliche Kundschaft, die der Sponsor durch diesen Vertrag gewinnen möchte. Doch bisher hat Gregor nicht alle Karten auf den Tisch gelegt: Sein Lebenspartner Theo und er sind übereingekommen, dass sie heiraten möchten – ein Zeichen für das tiefe Vertrauen, das sie beide verbindet. Innerlich ist für ihn sonnenklar, dass er sein Leben mit Theo teilen möchte. Wäre da nicht die Öffentlichkeit mit all ihren Erwartungen… Bisher war es ihm gelungen, sein Privatleben zu schützen. Nur einige wenige Vertraute kennen Theo. Seine Agentur hat eine klare Philosophie: ‚Privatleben diskret behandeln‘ – was im Grund heißt: Schweigen und Verstecken! Aber wie lange wird das noch gehen? Die Nationalmannschaft wird wie ein Brennglas sein – Presse, soziale Medien, Verbände – sie alle werden über ihn herfallen und mehr über sein Leben wissen wollen. Was wird geschehen, wenn seine Fans von seiner Beziehung erfahren? Wie wird der Sponsor reagieren? Oder der Verband? Kaum jemand im Profisport hat den Mut, seine Homosexualität zuzugeben – schon gar nicht am Anfang der Laufbahn. Es steht viel auf dem Spiel: Nicht nur seine sportliche Karriere, sondern auch die finanzielle Unterstützung durch die Förderer, ohne die heutzutage kein Sportler an die Spitze kommt. Gregor ist in der Zwickmühle und muss sich aufrichtig fragen: Was ist mir wichtiger? Mein Privatleben oder meine Sportlerkarriere? Will ich dieses Risiko eingehen? Will ich diesen Kampf wirklich führen? Was würden Sie an Gregors Stelle tun?

Wie würden Sie an Gregors Stelle handeln?

a) Ich würde einfach all meinen Mut zusammennehmen und die Nachricht von der Trauung öffentlich posten.

b) Ich würde die Agentur wechseln, um ein Mehr an moralischer Unterstützung zu erhalten.

c) Ich würde mich mit Freunden aus dem Sport austauschen, um mir Rat zu holen.

d) Ich würde mich mit allen wichtigen Personen in meinem sportlichen Umfeld treffen, um Überzeugungsarbeit zu leisten und um Unterstützung zu bitten.

e) Ich würde versuchen, mit einer Gruppe oder einer Organisation zu kooperieren, die sich aktiv für die Rechte trans- und homosexueller Menschen im Leistungssport einsetzt.

f) Ich würde mit meinem Partner vereinbaren, dass wir versuchen, unser Privatleben weiterhin für uns zu behalten.

g) Ich würde mein Profil auf Facebook wieder löschen.

h) Keine der oben genannten Antworten.

Impulsfragen für die Diskussion – Teil 1

a) Erkennen des ethischen Problems

  1. In welchem beruflichen und gesellschaftlichen Dilemma steckt Gregor?
  2. Wie würden Sie reagieren, wenn Sie statt Gregor vor dieser Entscheidung stünden?
  3. Besteht eine Pflicht für Gregor, seine bevorstehende Trauung öffentlich zu machen?
  4. Falls Sie an Gregors Stelle nicht mutig genug wären, sich zu outen, was hielte Sie davon ab?

b) Fakten sammeln

  1. Was sind die relevanten Informationen für diesen Fall? Welche Fakten sind bekannt?
  2. Unterscheiden Sie bei der Analyse situative, kulturelle und personale Faktoren. Welche Rolle spielen sie jeweils?
  3. Was sind die ethischen Standards, auf deren Basis Gregor sich für ein bestimmtes Verhalten entscheiden kann?
  4. Wissen Sie genug, um eine begründete Entscheidung treffen zu können, wie Sie handeln sollten?
  5. Welche Handlungsoptionen hat Gregor Ihrer Meinung nach?

Theoretischer Hintergrund

Das, worunter Gregor leidet, ist Konformitätsdruck: Er sieht sich mit Erwartungen aus seiner Umwelt konfrontiert. Bis zu einem gewissen Grad benötigt eine Gesellschaft Konformität, sonst würde es keine einvernehmlichen Regeln geben. So ist es zum Beispiel sehr nützlich, wenn die U-Bahn hält, erst alle Leute aussteigen zu lassen, bevor man selbst einsteigt. Würde sich niemand an diese soziale Regel halten, wäre nicht nur Chaos vorprogrammiert, sondern auch das individuelle Ziel – mit der U-Bahn an einen anderen Ort fahren zu können – würde nicht erreicht werden.

Konformitätseffekte treten aus verschiedenen Gründen auf. Zum einen kann dies dem Drang entstammen, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen (Tajfel 1982). Es gibt also einen gewissen normativen Einfluss der Gruppe auf unsere Werte, unsere Einstellungen und unser Verhalten: Wenn all meine Freunde bestimmte Filme oder Musikrichtungen mögen, ist es schwer, selbst einen ganz anderen Stil zu verfolgen. Jugendliche antworten auf die Frage, ob sie einen Handwerksberuf erlernen sollten, dass dabei nicht nur entscheidend sei, ob die Arbeit interessant ist, was sie einbringt und unter welchen Bedingungen sie zu verrichten ist: Noch wichtiger ist für die Jugendlichen, ob ihnen die Wahl des Berufs hilft, in ihrem sozialen Umfeld zu punkten (BIBB 2018). Sich bei der Berufswahl von wichtigen Bezugspersonen helfen zu lassen, reduziert außerdem die uns umgebende Komplexität – im Falle des Ausbildungsberufs deshalb, weil es unmöglich ist, alle potentiellen Berufsbilder zu ermitteln und zu bewerten. Ein weiterer wichtige Grund, sich dem Druck der Gruppe anzupassen, liegt im Bedürfnis, den eigenen Selbstwert zu schützen oder zu erhöhen. Menschen haben das grundsätzliche Bestreben, ihr Selbstwertgefühl zu schützen bzw. zu erhöhen (Stahlberg, Osnabrügge & Frey 1985). Dieses Bedürfnis nach Selbstwertschutz und Selbstwerterhöhung ist umso stärker, je niedriger das akute Selbstwertgefühl einer Person, d.h., je weniger ihr Bedürfnis nach möglichst positiver Selbstbewertung erfüllt ist. So folgt man etwa modischen Trends, weil dies die Wahrnehmung des subjektiv wahrgenommenen Selbstwerts steigert.

Eines der bekanntesten Experimente zur Konformität stammt von Salomon Asch (1951). Die Versuchsperson wird im Rahmen eines Gruppentreffens von ‚eingeweihten‘ Teilnehmern gebeten, Aussagen zu einer einfachen bildlichen Darstellung zu geben: Linien unterschiedlicher Länge sollen mit Referenzlinien verglichen werden. Je größer die Anzahl an Gruppenmitgliedern, die wissentlich ein falsches Urteil abgeben, desto eher war auch die Versuchsperson geneigt, aus Uniformitätsdruck heraus ebenfalls ein falsches Urteil abzugeben. Bei Gruppen von mehr als drei Teilnehmern lag die Fehlerquote immerhin bei 33%. Gab es noch dazu eine finanzielle Belohnung, stieg die Bereitschaft, eine sichtlich falsche Aussage zu treffen, auf knapp 50% an. Ähnliche Experimente wurden in diversen Settings repliziert und kamen stets zum selben Ergebnis.

Das Phänomen, dass die innere Kohärenz einer Gruppe so stark werden kann, dass es zu verzerrten Urteilen und in der Folge falschen, ja verhängnisvollen Handlungen kommt, wird als Gruppendenken oder ‚Groupthink‘ (Janis 1971) bezeichnet. Beispiele aus der Praxis zeigen, dass der Gruppendruck auch in größeren Einheiten wie politischen, betrieblichen oder staatlichen Organisationen stattfindet (Frey & Schulz-Hardt 2000): Angriff auf Pearl Harbor (1941), Schweinebuchtinvasion (1961), Tschernobyl (1986), Challenger Unglück (1986) oder auch Enron Korruptionsaffäre (2003) sind hier zu nennen. Neuere Forschungen zeigen, dass auch die sozialen Medien und damit eine Plattform wie Facebook oder Instagram – als ‚digitale Supergruppe‘ – Konformitätsdruck auf die Mitglieder ausüben können (Bak & Keßler 2012). Je mehr Bedeutung die Nutzer der Plattform geben, desto stärker lassen sie sich von den Urteilen anderer Nutzer (Likes) beeinflussen. So ist schon länger bekannt, dass das Körperbild von jungen Menschen stark (negativ) mit dem Einfluss der sozialen Medien korreliert (Howald, Gmelch & Peterseil 2018). Durch die Nutzung dieser Medien sind die Betroffenen einem Dauerstrom an Beeinflussung ausgesetzt, der einen starken Konformitätsdruck erzeugt. So auch bei Gregor, der unter den Erwartungen von Sportagentur, Verein, Sponsoren, Fans usw. zu leiden hat, die sich in den Beiträgen von Followern und für Follower seines Facebook-Accounts spiegeln: Einerseits vermittelt Gregor ein bestimmtes Bild von sich als Person, das nicht unbedingt realitätsnah ist, andererseits haben die für seine Karriere wichtigen Bezugsgruppen eine bestimmte Vorstellung, wie er zu sein hat und sein Leben zu leben hat. Sobald von dieser Norm abgewichen wird, werden unter Umständen ‚Sanktionen‘ verhängt – dies kann der Entzug von Fördermitteln sein, soziale Ausgrenzung oder sogar der Ausschluss aus der Mannschaft.

Der Sport, vor allem wenn er in der Mannschaft gespielt wird, ist geprägt von idealtypischen Männlichkeitsbildern (Wettkampf), daher wird Transsexuellen oder homosexuellen Männern teilweise unterstellt, sie seien weniger mutig, aggressiv oder durchsetzungsstark wie heterosexuelle Männer (in weiblichen Teams gibt es weniger Diskriminierungserfahrungen). Eine Studie der Deutschen Sporthochschule Köln (Menzel 2019) hat mehr als 5 500 Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und intersexuelle Menschen (LGBTI+) aus 28 EU-Staaten befragt: Neun von zehn Befragten sind der Ansicht, dass es im Sport ein Problem mit Homophobie und Transphobie gibt. 16% derjenigen, die in den letzten zwölf Monaten sportlich aktiv waren, berichten von negativen Erfahrungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtsidentität. Knapp ein Drittel der Befragten sind nicht geoutet, weil sie u.a. negative Folgen befürchten.

Dass sich in bestimmten Bereichen des Sports hinsichtlich jahrzehntelanger Tabus langsam etwas verändert, zeigen jüngere Beispiele von mutigen Frauen: Die deutschen Turnerinnen sind bei Olympia 2021 in langen Hosen angetreten (Simeoni 2021), die amerikanische Turnerin Simone Biles trat ihren geplanten Sprung bei Olympia nicht an, weil sie ihren Körper keiner Gefahr aussetzen wollte (Missy 2021). Allerdings gibt es auch traurig stimmende Lebensverläufe, wie der von Robert Enke, Torhüter in der Fußballnationalmannschaft und DFB-Integrationsbotschafter, der jahrelang an Depressionen litt, ohne darüber sprechen zu können, und sich 2009 das Leben nahm (Reng 2011). Um beim Fußball zu bleiben: Thomas Hitzelsberger hat sich erst nach seinem Austritt aus dem Leistungssport entschlossen, über seine Homosexualität öffentlich zu sprechen (Bartkowiak 2018).

Der Druck, dem sich Gregor ausgesetzt fühlt, hat auch mit Mehrheitsnormen zu tun und verweist insofern auf das Thema Vorurteile bzw. Diskriminierung aufgrund bestimmter Eigenschaften wie der sexuellen Orientierung eines Menschen. Aus diesem Grund sei ergänzend die Fallstudie „Die Qual der Wahl“ aus der vorliegenden Serie empfohlen.

Fazit

Es ist klar, dass Gregor sich der mit einem Outing verbundenen Risiken in groben Zügen bereits bewusst ist. Die Forschung zu Gruppendenken und Konformität empfiehlt, sich zu gut wie möglich zu informieren, möglichst viele Handlungsoptionen zu suchen und die Vor- und Nachteile jeder Option zu erwägen. Dazu gehört auch, sich das schlimmste aller möglichen Szenarien zu überlegen, um zu wissen, ob Gregor damit zurechtkommen würde. Eine externe Person, der Gregor vertraut, kann die Rolle des ‚Advocatus Diaboli‘ einnehmen, um gegnerische oder feindselige Haltungen und Handlungen seines Umfelds zu prognostizieren. Gregor sollte die Situation so vorbereiten und gestalten, dass er stets am Hebel sitzt und die Dinge proaktiv steuert, je nachdem, wie er (und sein Partner) sich entscheiden werden (Erfordernis hoher ‚kognizierter Kontrolle‘; Rotter 1966). Dabei spielen Unterstützer eine zentrale Rolle: Die Sporthochschule Köln setzt sich etwa dafür ein, Trainer davon zu überzeugen, dass Spieler und Spielerinnen einen Fürsprecher bekommen, um ihnen im Falle eines Outings den Rücken zu stärken. Wie Gregor sich auch entscheidet, eines ist klar: Im Leistungssport muss man eine hohe Anpassungsfähigkeit mitbringen und man muss sich selbst gut kennen, um zu wissen, ob man dazu bereit und fähig ist. Dies schließt auch ein, dass man ein sukzessives, agiles Vorgehen wählt, bei dem einzelne, mit den engeren Bezugsgruppen (Verband, Sponsoren etc.) abgestimmte Schritte unternommen werden und die Reaktionen ausgewertet werden – bevor man zum nächsten Schritt übergeht. Nicht zuletzt muss er sein Vorgehen mit seinem Partner abstimmen und die Auswirkungen seines Verhaltens auf dessen Leben ebenfalls berücksichtigen. Insofern könnte man sagen, dass Gregor aufgrund seiner ‚exponierten Lage‘ nicht nur eine Verantwortung für sich selbst hat, sondern auch für den gesellschaftlichen Wandel, den er durch sein Verhalten mitbestimmen kann: „Wer das Böse widerspruchslos hinnimmt, unterstützt es in Wirklichkeit.“ (Martin Luther King)1

Impulsfragen für die Diskussion – Teil 2

a) Überprüfung der Fakten

  1. Hat sich Ihre Meinung zu dem Fall durch das zusätzliche theoretische Wissen geändert? Wenn ja, inwiefern?
  2. Würden Sie Ihre zuvor genannten Handlungsoptionen neu definieren?

b) Handlungsoptionen beurteilen

  1. Wie würden Sie die möglichen Handlungsoptionen basierend auf Ihren spontanen Reaktionen zu Beginn kombiniert mit dem theoretischen Hintergrundwissen nun beurteilen?
  2. Welche Handlungsoption wird den größten Nutzen erbringen und den geringsten Schaden anrichten? (Utilitaristischer Ansatz)
  3. Welche Option respektiert am besten die Rechte aller betroffenen Personen und der Gesellschaft? (Orientierung an Recht und Gesetz)
  4. Welche Option lässt Sie als die Art von Person handeln, die Sie sein möchten? (Fokus auf Tugend)

c) Eine Entscheidung fällen und testen

  1. Wenn man all diese Ansätze einbezieht, welche Option wird Ihrer Meinung nach Gregors Situation am ehesten gerecht?
  2. Fühlen Sie sich wohl mit der Entscheidung, die Sie an Gregors Stelle treffen würden?
  3. Wenn Sie Personen, die Sie sehr respektieren, von Ihrer Entscheidung erzählen würden, was würden diese dazu sagen?

d) Handeln und über die Folgen kritisch nachdenken

  1. Welche Folgen hätte Ihre Entscheidung und was haben Sie aus dieser spezifischen Situation gelernt?
  2. Welche Situationen des Gruppendrucks haben Sie selbst schon erlebt, wie haben Sie in den Situationen reagiert und wie würden Sie mit dem Wissen von heute versuchen zu reagieren?

Medienunterstützung für den Unterricht

Video zu Konformität im Experiment 1: Eines der bekanntesten Experimente zur Konformität von Salomon Asch (1951), bei dem die Versuchsperson im Rahmen eines Gruppentreffens von ‚eingeweihten‘ Teilnehmern gebeten wird, Aussagen zu einer einfachen bildlichen Darstellung zu geben: Linien unterschiedlicher Länge sollen mit Referenzlinien verglichen werden.

Video zu Konformität im Experiment 2: Warum wir uns im Aufzug für gewöhnlich zur Tür drehen und wie wir reagieren, wenn andere Personen im Aufzug genau das nicht tun.

Spielfilm über Gruppendenken in der Kubakrise: Thirteen Days (2000), Regie: Roger Donaldson

Dokumentarfilm über Homosexualität im Nationalsozialismus: Klänge des Verschweigens (2012), Regie: Klaus Stanjek

Dokumentarfilm: So kämpfen schwule Fußballer für mehr Akzeptanz (aus der Reihe „37 Grad“)

ZDF Sportstudio mit Andreas Biermann und John Amaechi: Depressionen und Homosexualität sind die Tabuthemen im Sport – Der depressive Ex-Fußballer Andreas Biermann und der Ex-Basketballer John Amaechi haben sich geoutet. Darüber reden könnte Tabus brechen.

Erklärvideo zu Vorurteilen: Die Evangelische Landeskirche in Württemberg erklärt, wie Vorurteile entstehen, wie uns die Medien beeinflussen und was man tun kann, um Vorurteile abzubauen.

Quellen

Asch, S. (1951): Opinions and social pressure. Scientific American, 193, S. 31–35.

Bak, P.M. & Keßler, Th. (2012): Mir gefällt’s, wenn’s euch gefällt! Konformitätseffekte bei Facebook, Journal of Business and Media Psychology, 3, Heft 2, S. 23–30.

Bartkowiak M. (2018): Fußball-„Räume“ als „männliche Räume“? Potsdamer Geographische Praxis, 2018.

BIBB (2018): BIBB REPORT des Bundesinstituts für Berufsbildung – Was eine Berufsausbildung im Handwerk attraktiv macht, Heft 5.

Frey, D. & Schulz-Hardt, S. (2000): Entscheidungen und Fehlentscheidungen in der Politik: Die Gruppe als Problem, in: Mandl, H., Gerstenmaier J. (Hrsg.), Die Kluft zwischen Wissen und Handeln, S. 73-93.

Howald, F.W., Gmelch M.S., Peterseil, M. (2018): Das Körperbild von Jugendlichen in der Schweiz – Studienergebnisse, Praxis, S. 765–771.

Janis, I. L. (1972): Victims of Groupthink: A Psychological Study of Foreign-Policy Decisions and Fiascoes, 1972.

Menzel, T. (2019): Homophobie und Transphobie im Sport? Ja!, Deutsche Sporthochschule Köln, Forschung aktuell, Nr. 3/2019; https://www.dshs-koeln.de/aktuelles/forschung-aktuell/archiv/nr-32019/projekte (abgerufen am 21.08.2021)

Missy, Ch. (2021): Olympia 2021: Simone Biles erklärt via Instagram ihre mentale Blockade beim Sprung, Eurosport vom 1.08.2021, https://www.eurosport.de/kunstturnen/olympia-kunstturnen/2021/simone-biles-erklart-die-mentale-blockade-wahrend-ihres-abbruch-sprungs_sto8463043/story.shtml (abgerufen an 22.08.2021)

Reng, R. (2011): Robert Enke. Ein allzu kurzes Leben, 2011.

Rotter, J. B. (1966): Generalized Expectancies for Internal versus External Control of Reinforcement. Psychological Monographs, 80/609, S. 1–28.

Simenoi, Evi (2021): Ihr Körper, ihre Macht, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 1.08.2021, https://www.faz.net/aktuell/sport/olympia/sportpolitik/deutsche-turnerinnen-bei-olympia-tragen-lange-hosen-17462148.html (abgerufen am 22.08.2021)

Stahlberg, D., Osnabrügge, G., Frey, D. (1985): Die Theorie des Selbstwertschutzes und der Selbstwerterhöhung, in: Theorien der Sozialpsychologie, Bd. III: Motivations- und Informationsverarbeitungstheorien, S. 79–124.

Tajfel, H. (1982). Gruppenkonflikt und Vorurteil: Entstehung und Funktion sozialer Stereotypen.


Fußnoten