Fallstudie

Spaziergang an der Promenade

Ein ethisches Dilemma – was denken Sie?

von Tina Nalbantoglu und Prof. Dr. Angela Poech

Katharinas Dilemma

Die 23-jährige Katharina ist gerade für ihr Auslandsstudium in Nizza angekommen. Sie ist sehr müde von der Reise, aber glücklich. Sie hat eben ihre Uni „Université Nice Sophia Antipolis“ besichtigt, welche nur 10 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt liegt.

Katharina kommt aus Norddeutschland und ist begeisterte Wellenreiterin. Daher liebt sie die Nähe zum Meer. Sie hat sich am Flughafen ein Auto gemietet für die ersten Tage in Nizza und ist damit direkt zum Strand gefahren. Das Auto hat Katharina mit all ihrem Gepäck nahe der Promenade des Anglais geparkt und erst einmal die Sonne und den Blick aufs Meer genossen. Dann ist sie das kurze Stück zu ihrer Uni gelaufen für eine erste Stippvisite. Nun möchte sie nur noch in ihr Wohnheim und sich von der Reise erholen.

In dem Moment stolpert sie über die Füße eines Obdachlosen, der reglos am Boden liegt. Vor lauter Euphorie hatte Katharina nur, wenn auch müde, Augen für die von Palmen gesäumte, beeindruckende Flaniermeile Nizzas mit ihren vielen Menschen. Dabei hatte sie nicht auf den Weg geachtet. Nun steht sie vor diesem bewegungslosen Körper.

Eigentlich möchte sie so schnell wie möglich ins Bett in ihrem neuen Zuhause. Katharina wägt ab. Es sind genügend Menschen auf der Promenade, die sich um den Obdachlosen kümmern könnten. Die können sicher auch besser französisch sprechen als sie. Von denen ist wiederum keiner direkt über ihn gestolpert. Vielleicht nehmen die anderen Passanten ihn gar nicht wahr, überlegt Katharina. Sie ist verunsichert. Am liebsten würde sie weitergehen.

Wie würden Sie an Katharinas Stelle handeln?

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a) Ich würde weitergehen. Ich bin zu müde und der Obdachlose schläft sicher nur seinen Rausch aus.

b) Ich würde mich umschauen, ob noch jemand anderes auf den Obdachlosen aufmerksam geworden ist, und schauen, wie derjenige reagiert.

c) Ich würde einen vorbeigehenden Passanten ansprechen und fragen, ob er mir helfen könnte.

d) Ich würde den Obdachlosen ansprechen und versuchen herauszufinden, ob er nur schläft oder ob er Hilfe braucht.

e) Ich würde einen vorbeigehenden Passanten ansprechen und nach der Notrufnummer fragen. Gerade erst in Frankreich angekommen, kenne ich diese Nummer noch nicht.

f) Ich würde einen vorbeigehenden Passanten ansprechen und fragen, ob er den Notarzt anrufen könnte. Mit meinen wenigen Französischkenntnissen fühle ich mich nicht der Situation gewachsen, mein Anliegen am Telefon zu erklären.

g) Keine der oben genannten Antworten.

Impulsfragen für die Diskussion – Teil 1

a) Erkennen des ethischen Problems

  1. Wie würden Sie reagieren, wenn Sie statt Katharina über den Obdachlosen gestolpert wären?
  2. Falls Sie nicht direkt Hilfe leisten möchten (z.B. den Obdachlosen ansprechen, Passanten um Hilfe bitten oder den Notruf wählen), was hält Sie davon ab?
  3. Wenn Sie mit dem Obdachlosen alleine auf der Promenade wären, wie würden Sie handeln?

b) Fakten sammeln

  1. Was sind die relevanten Informationen für diesen Fall? Welche Fakten sind bekannt?
  2. Unterscheiden Sie bei der Analyse situative und personale Faktoren. Welche Rolle spielen sie jeweils?
  3. Wissen Sie genug, um eine begründete Entscheidung treffen zu können, wie Sie handeln sollten, wenn Sie über den Obdachlosen gestolpert wären?
  4. Sind für Sie manche Aspekte oder Befürchtungen wichtiger als andere? Warum?
  5. Welche Handlungsoptionen gibt es?

Theoretischer Hintergrund

Immer wieder erscheinen Meldungen, in denen Opfer in Notsituationen keine Hilfe von den umstehenden Menschen erhalten. Was hindert die Menschen daran, in Notsituationen einzugreifen und zu helfen?

Eine Hauptursache für dieses Phänomen ist die Diffusion der Verantwortung. Darunter versteht man die Aufteilung der Verantwortung unter mehreren Beobachtern. Das führt häufig zum sozialen Faulenzen, womit der Beobachter darauf zählt, dass andere, die den Vorfall ebenfalls beobachten, schon das Richtige tun werden.1

US-Sozialpsychologen begannen Ende der 1960er Jahre nach einem Aufsehen erregenden Mord an Catherine „Kitty“ Genovese, dieses Phänomen wissenschaftlich zu betrachten und zu untersuchen.2 Es wird seitdem “Genovese-Syndrom”, auch “Bystander-“ oder “Zuschauer-Effekt” genannt: je mehr Zuschauer einen Notfall beobachten, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer von ihnen dem Opfer hilft.3

Die Pioniere in diesem Forschungsbereich sind die amerikanischen Sozialpsychologen Bibb Latané und John Darley. Um herauszufinden, ob es sich bei der Diffusion der Verantwortung um ein reales Phänomen des sozialen Lebens handelt, führten Latané und Darley 1968 folgendes Experiment durch:

Die Studienteilnehmer saßen in Einzelkabinen und nahmen an einer Gruppendiskussion zum Thema Collegeleben teil. Genau genommen nahm nur eine einzige Testperson an diesem Versuch teil. Die anderen waren lediglich Stimmen auf Tonträgern. Einer der Teilnehmer simulierte einen epileptischen Anfall. Wenn die Versuchsperson davon ausging, dass sie die Einzige war, die den Anfall hörte, half sie in den meisten Fällen (85%) innerhalb von einer Minute. Wenn die Versuchsperson davon ausging, dass ein zweiter Zeuge anwesend war, intervenierten nur noch 62% der Probanden in diesem Zeitraum. Bei vier weiteren Zeugen halfen sogar nur noch 31%.4

Je mehr mögliche Helfer anwesend waren, desto weniger zeigte sich die Hilfsbereitschaft des Einzelnen. Dieser Anzahl-Effekt erklärt sich dadurch, dass ein einzelner Zeuge die Gesamtverantwortung für das Eingreifen trägt, während sich bei mehreren potentiellen Helfern die Gesamtverantwortung auf diese verteilt und daher schwächer ausfällt.5

Es handelt sich um eines der bestgesicherten Studienergebnisse der Sozialpsychologie. Dieses Experiment wurde in mehr als 60 Studien erfolgreich repliziert. In der Allein-Bedingung findet sich stets eine höhere Interventionsrate (84%) als in der Gruppenbedingung (54%).6

Man spricht von sozialer Hemmung, wenn das Verhalten eines Individuums durch die Anwesenheit anderer Personen gehemmt wird und es zu einer Abnahme von Reaktionen kommt.7

Das bedeutet im Fall von Katharina in Nizza:

Ihr Bewusstsein, dass andere Menschen auf der Promenade ebenfalls anwesend sind und helfen könnten, führt möglicherweise zu einer Diffusion der Verantwortung. Das Dilemma der Verantwortungsdiffusion liegt darin, dass in dem Moment, in dem Katharina auf der Strandpromenade davon ausgeht, dass sich ein anderer Passant um den Obdachlosen kümmern wird, die anderen Passanten nach der gleichen Logik handeln.8

Als weiterer Hemmungsmechanismus kann der Effekt der pluralistischen Ignoranz hinzukommen. Wenn sich die Menschen auf der Promenade gegenseitig beobachten und sehen, dass sich keiner besorgt zeigt bzw. eingreift, gehen die Beobachter gegenseitig davon aus, dass die Situation des Obdachlosen kein helfendes Eingreifen erfordert und es sich um keine Notsituation handelt.9

Man spricht auch von einer Vorbildwirkung. Die passiven Beobachter zeigen Katharina vorbildhaft, wie sie sich selbst verhalten könnte. Hinzu kommt, dass durch solch eine Vorbildwirkung und ein Nicht-Eingreifen die Menschen häufig verunsichert sind und sich nicht trauen, sich durch ein Eingreifen vor den passiven Beobachtern zu exponieren.10

Als weiterer Hemmungsmechanismus kann in Katharinas Fall der Ort angesehen werden, die Großstadt Nizza. Umfassende Feldexperimente11 in den USA zeigen, dass die Hilfsbereitschaft in dicht besiedelten Gebieten geringer ist als in ländlich geprägten Gegenden. Je größer die Bevölkerungsdichte, desto eher besteht die Wahrscheinlichkeit der Diffusion der Verantwortung. Diese soziale Hemmung kann nach Experimenten von Schwartz und Gottlieb (1980)12 verringert werden, wenn eine Bekanntschaft mit dem Opfer besteht oder das Opfer den Beobachter direkt um Hilfe bittet.13

Um die Wahrscheinlichkeit der Verantwortungsübernahme zu erhöhen, ist es also sinnvoll, den potentiell Helfenden direkt anzusprechen und um Unterstützung zu bitten. Studien von Shaffer/Rogel/Hendrick (1975)14 belegen diesen Ansatz:

In einem Feldexperiment in der Kent State Universitätsbibliothek wurden ahnungslose Bibliotheksbenutzer Zeugen, wenn eine fremde Person aus den Sachen eines abwesenden Bibliotheksbenutzers eine Uhr oder 20 Dollar mitnahmen. Als Intervention wurde gewertet, wenn der Teilnehmer, der neben dem Opfer saß und keine Kenntnisse von dem Experiment hatte, den Dieb ansprach oder in anderer Weise stoppte. Vier Bedingungen wurden miteinander verglichen: Bitte zum Aufpassen auf die Sachen ohne, dass ein passiver Nachbar drumherum saß; Bitte zum Aufpassen mit passivem Nachbarn; keine Bitte zum Aufpassen und kein passiver Nachbar; sowie keine Bitte mit passivem Nachbarn. Wenn mit der Bitte die Verantwortung auf den Teilnehmer übertragen wurde und keine Diffusion der Verantwortung auf einen Nachbarn möglich war, halfen 75% der Testpersonen. Wenn die Verantwortung nicht übertragen wurde und eine Diffusion möglich war, sank die Interventionsrate auf 0%. Nur den Faktor „Bitte“ betrachtend, halfen 62,5% mit einer Bitte und nur 16% ohne eine Bitte.15

Die Bitte wirkt sich erwiesenermaßen förderlich auf die Hilfeleistung aus. Für Katharina bedeutet das, dass es notwendig ist, die Passanten auf der Promenade direkt anzusprechen, um konkrete Mithilfe zu bitten und am besten die nötigen Aufgaben zu verteilen: wer soll den Krankenwagen rufen, wer soll die Polizei alarmieren, wer soll Erste-Hilfe leisten, wer soll eine Decke besorgen, usw. Dies würde übrigens auch für den Fall gelten, dass Katharina selbst in eine Notsituation kommen würde: Sofern sie noch bei Bewusstsein ist, sollte sie konkret Passanten, Kommilitonen etc. ansprechen und gezielt um Hilfe bitten.

Fazit

Es ist nun verständlich, warum Menschen in Notsituationen nicht eingreifen. Entweder es wird gar nicht erst erkannt, dass es sich um eine Problem- oder Notsituation handelt, da man z.B. unter Zeitdruck unterwegs ist und den Notfall in der Eile nicht wahrnimmt. Oder aber man erkennt die Problemsituation und wird von verschiedenen Mechanismen abgehalten zu helfen, wie beispielsweise durch die beschriebene Verantwortungsdiffusion, den Bystander-Effekt, die pluralistische Ignoranz, die negative Vorbildwirkung, all dies vielleicht gefördert durch die Tatsache, in einem dicht besiedelten Gebiet aufgewachsen zu sein oder zu leben.

Diffusion der Verantwortung ist jedoch nicht unausweichlich. Wie bei ungünstigen psychischen Konstellationen allgemein, kann man mit Bekanntmachen und Erklären des Phänomens sein Auftreten reduzieren. In der Regel verliert dieser ungünstige psychologische Mechanismus seine Wirksamkeit, wenn er den Menschen bewusst gemacht wird.

Aufklärung ist hierbei ebenso wichtig wie Training. Schon im Schulalter, aber auch später in Studium, Ausbildung und Berufsleben, lässt sich durch Übungen, Spiele und Projekte die Diffusion der Verantwortung „fühlbar“ und „anfassbar“ machen. Dieses Üben könnte durch Rollenspiele, Gedankenexperimente oder real beobachtbare Situationen im Team geschehen. Je häufiger dieses Verhalten in „Trockenübungen“ praktiziert wurde, desto stärker wird es verinnerlicht bzw. abgespeichert und kann später in realen Lebenssituationen abgerufen und konkret in die Tat umgesetzt werden. Ebenso führen das Vorhandensein von Wissen, z.B. um die Funktionsweise der Sicherheitssysteme im öffentlichen Bereich (Notbremse, Notruf), und von Handlungskompetenzen wie die Erfahrung mit Notsituationen, das Kennen konkreter Handlungsweisen und der Ersten-Hilfe, zu einem sicheren Umgang mit Notsituationen und erhöhen den Entschluss zum Eingreifen. Mit dieser Form der Aufklärung und dem praktischen Üben sollte die soziale Hemmung der Zivilcourage verringert und im Optimalfall sogar ganz aufgehoben werden.

Impulsfragen für die Diskussion – Teil 2

a) Überprüfung der Fakten

  1. Hat sich Ihre Meinung zu dem Fall durch das zusätzliche theoretische Wissen geändert? Wenn ja, inwiefern?
  2. Würden Sie Ihre zuvor genannten Handlungsoptionen neu definieren?

b) Handlungsoptionen beurteilen

  1. Wie würden Sie die möglichen Handlungsoptionen basierend auf Ihren spontanen Reaktionen zu Beginn kombiniert mit dem theoretischen Hintergrundwissen nun beurteilen?
  2. Ist Diffusion der Verantwortung ethisch gerechtfertigt?
  3. Vermindert die Anwesenheit weiterer Personen die eigene (moralische) Verantwortung?
  4. Ist die (kollektive) Verantwortung einer Gruppe von Beobachtern (in Katharinas Fall die anderen Menschen auf der Promenade) reduzierbar auf die individuellen Verantwortungen der einzelnen Personen?
  5. Wie lässt sich der Diffusion der Verantwortung entgegenwirken? Welche Faktoren entscheiden hier – personale oder situative?
  6. Welche Handlungsoption wird den größten Nutzen und den geringsten Schaden ausrichten? (Utilitaristischer Ansatz)
  7. Welche Option respektiert am besten die Rechte aller betroffenen Personen? (Orientierung an Recht und Gesetz)
  8. Welche Option lässt Sie als die Art von Person handeln, die Sie sein möchten? (Fokus auf Tugend)

c) Eine Entscheidung fällen und testen

  1. Wenn man all diese Ansätze einbezieht, welche Option wird Ihrer Meinung nach der Situation in Katharinas Fall am ehesten gerecht?
  2. Wenn Sie Personen, die Sie sehr respektieren, von Ihrer Entscheidung erzählen würden, was würden diese dazu sagen?

d) Handeln und über die Folgen kritisch nachdenken

  1. Welche Folgen hätte Ihre Entscheidung und was haben Sie aus dieser spezifischen Situation gelernt?
  2. Welche Situationen der Verantwortungsdiffusion haben Sie selbst schon erlebt, wie haben Sie in den Situationen reagiert und wie würden Sie mit dem Wissen von heute versuchen zu reagieren?

Medienunterstützung für den Unterricht

Erklärvideo zur Verantwortungsdiffusion mit Experiment von Latané & Darley (1968) „Epileptischer Anfall“

Erklärvideo zum Bystander-Effekt mit Latané & Darleys (1970) „Fünf Schritte“

Erklärvideo zur Verantwortungsdiffusion

Ohne Worte – The smoke filled room study mit Beobachtung der Studienteilnehmer

The Asch Conformity Experiment: „Dass intelligente, gut gemeinte junge Menschen bereit sind, Weiß Schwarz zu nennen, gibt Anlass zur Sorge.“ (Solomon Asch)

Kurzfilm zu Zivilcourage: Ein Mann sitzt in der Straßenbahn und freut sich auf den Feierabend. Da belästigen zwei Jugendliche eine junge Frau. Der Mann weiß, er müsste eingreifen, doch er zögert.

Kurzfilm zu Zivilcourage von der Bundespolizei: Die sechs Regeln für kritische Situationen sollen zeigen, dass jeder Mensch unabhängig von Alter, Geschlecht, Größe oder Körperbau, Hilfe leisten kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Quellen

Bierhoff, H.-W. – Rohmann, E. (2011): Diffusion der Verantwortung. S. 29-35 in Maring, M. (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft (2011)

Gerhardinger, F. (2016): Zivilcourage. S. 295-306 in Frey, D. (Hrsg.): Psychologie der Werte (2016)

Jonas K. – Tanner C. (2006): Effekte sozialer Förderung und Hemmung. S. 167 in Schweizer, K. (Hrsg.): Leistung und Leistungsdiagnostik (2006)

Kaschner, T. (2016): Verantwortung. S. 237-245 in Frey, D. (Hrsg.): Psychologie der Werte (2016)

Latané, B. – Nida, S. (1981): Ten years of research on group size and helping. S. 308-324 in Psychological Bulletin 89 (1981)

Levine, R.V. – Martinez, T.S. – Brase, G. – Sorensen, K. (1994): Helping in 36 U.S. cities. S. 69-82 in Journal of Personality and Social Psychology 67 (1994)

Schwartz, S.H. – Gottlieb, A. (1980): Bystander anonymity and reactions to emergencies. S. 418-430 in Journal of personality and social Psychology 39 (1980)

Shaffer, D.R. – Rogel, M. – Hendrick, C. (1975): Intervention in the library: The effect of increased responsibility on bystanders’ willingness to prevent a theft. S. 303-319 in Journal of Applied Social Psychology 5 (1975)

Westdeutscher Rundfunk (2019): 13. März 1964 - Kitty Genovese wird ermordet, in: WDR 2 Stichtag 13.03.2019, unter: https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-kitty-genovese-100.html (abgerufen am 24.02.2021, verfügbar bis 10.03.2029)


Fußnoten

  1. Bierhoff, H.-W. – Rohmann, E. (2011): Diffusion der Verantwortung. S. 29 in Maring, M. (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft (2011) 

  2. Westdeutscher Rundfunk (2019) 

  3. Gerhardinger, F. (2016): Zivilcourage. S. 299 in Frey, D. (Hrsg.): Psychologie der Werte (2016) 

  4. Kaschner, T. (2016): Verantwortung. S. 241 und Gerhardinger, F. (2016): Zivilcourage. S. 300 in Frey, D. (Hrsg.): Psychologie der Werte (2016) 

  5. Bierhoff, H.-W. – Rohmann, E. (2011): Diffusion der Verantwortung. S. 30 in Maring, M. (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft (2011) 

  6. Latané, B. – Nida, S. (1981): Ten years of research on group size and helping. S. 308-324 in Psychological Bulletin 89 (1981) 

  7. Jonas K. – Tanner C. (2006): Effekte sozialer Förderung und Hemmung. S. 167 in Schweizer, K. (Hrsg.): Leistung und Leistungsdiagnostik (2006) 

  8. Bierhoff, H.-W. – Rohmann, E. (2011): Diffusion der Verantwortung. S. 33 in Maring, M. (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft (2011) 

  9. Gerhardinger, F. (2016): Zivilcourage. S. 299 in Frey, D. (Hrsg.): Psychologie der Werte (2016) 

  10. Bierhoff, H.-W. – Rohmann, E. (2011): Diffusion der Verantwortung. S. 32-33 in Maring, M. (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft (2011) 

  11. Levine, R.V. – Martinez, T.S. – Brase, G. – Sorensen, K. (1994): Helping in 36 U.S. cities. S. 69-82 in Journal of Personality and Social Psychology 67 (1994) 

  12. Schwartz, S.H. – Gottlieb, A (1980): Bystander anonymity and reactions to emergencies. S. 418-430 in Journal of personality and social Psychology 39 (1980) 

  13. Bierhoff, H.-W. – Rohmann, E. (2011): Diffusion der Verantwortung. S. 32-33 in Maring, M. (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft (2011) 

  14. Shaffer, D.R. – Rogel, M. – Hendrick, C. (1975): Intervention in the library: The effect of increased responsibility on bystanders’ willingness to prevent a theft. S. 303-319 in Journal of Applied Social Psychology 5 (1975) 

  15. Bierhoff, H.-W. – Rohmann, E. (2011): Diffusion der Verantwortung. S. 31 in Maring, M. (Hrsg.): Fallstudien zur Ethik in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Gesellschaft (2011)